OOH-Magazin Ausgabe 4 - 2023

Trend #5 3D-Technologie: Pop-out-Effekt Um die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen ist es für Unternehmen und Marken wichtiger denn je, durch packende Geschichten und visuelle Erlebnisse zu fesseln. 3D-Umsetzungen in der Aussenwerbung sind dafür perfekt geeignet und verwandeln Spots in spektakuläre Erlebnisse, die garantiert für hohe Visibilität und bleibende Wahrnehmung sorgen. Der gewünschte Pop-Out-Effekt entsteht übrigens dadurch, dass mobile Elemente aus den festen Elementen der Bildschirmränder lebensecht hervortreten. (Mehr Details siehe Case AXA im Kasten auf der nebenstehenden Seite.) Trend #6 Reichweitenaufbau: Kontaktchancen ermitteln Bei der Ermittlung der Kontaktchancen beziehungsweise der Besucherfrequenzen braucht es in der Aussenwerbung im Gegensatz zu den meisten Formaten innerhalb der digitalen Medien, die auf einer Eins-zu-Eins-Basis funktionieren (d. h. ein Play entspricht einem Kontakt oder einer Impression), einen anderen Ansatz. „DOOH beispielsweise kennt einen spezifischen Multiplikationsindex, der auf jeden einzelnen Screen angewandt wird und Werbetreibenden eine Vorstellung davon vermittelt, wie viele Kontakte in einer einzelnen Werbeeinblendung geliefert werden“, erklärt Katrin Petrow, Head of Product Management & Data Analytics von Goldbach Neo. Da jede Ausstrahlung mehrere Betrachter erreichen kann, wird ein Multiplikator benötigt, um abzuschätzen, wie viele Betrachter den Spot gesehen haben. Das hilft Werbetreibenden, die Reichweite des Inventars und somit auch ihrer Kampagne zu verstehen. In der programmatischen Welt entspricht ein Bid Request einem Ad Play. Der Multiplier zeigt also, wie viele Impressionen oder Kontakte pro Bid Request enthalten sind. Der Impression Multiplier ermöglicht es DOOH im Bereich Programmatic, sich an das impressionistische Einkaufsmodell anzupassen und gleichzeitig der größten Stärke des Mediums treu zu bleiben – seiner Fähigkeit zum massiven Reichweitenaufbau. Out of Home sammelt Sympathiepunkte Egal, ob analog oder digital oder programmatisch: Out of Home-Werbung macht Marken und Unternehmen in der ganzen Schweiz zum Schaufenster und bietet einen Spitzenplatz in der kommerziellen, politischen oder ideellen Kommunikation. Kaum ein anderes Medium vermag ein vergleichbares Umfeld zu schaffen, das Botschaften so zielgenau transportieren kann wie die Aussenwerbung im öffentlichen Raum. Und dies bei hohen Sympathiewerten für Screens und Sonderwerbeformen sowie einer nachweislichen Akzeptanz von 81 Prozent für Plakate, wie die Studie von innofact belegt. Nadja Mülemann „Max der Dachs“ von AXA Versicherung winkt fröhlich und in 3D vom großen Rail eBoard in der Bahnhofshalle Zürich herunter. Dem Schweizer Werbemarkt stehen harte und aktuelle Forschungsdaten von SPR+ zur Verfügung, um Investitionen ins Medium Out of Home medialeistungsbasiert zu planen. 44 OOH! – Trends & Innovationen Schweiz

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