OOH-Magazin Ausgabe 4 - 2017

Kargheit, Verknappung, Einfachheit, klare Strukturen – die Sieger des Salzburger Kultur- plakatpreises 2017 zeichnen sich durchgehend durch Rückbesinnung auf die Tugenden der klassischen Plakatgestaltung aus. Allen voran das Stefan Zweig Centre Salzburg, dessen beeindruckendes Portraitplakat zum 75. Todes- tag des Schriftstellers mit dem ersten Platz prämiert wurde. Der Salzburger Kulturverein machte mit einer monochromen Fläche „A Painter’s Doubt“ erlebbar, das Kleine Theater Haus der Freien Szene überzeugte mit einer zeichnerischen Lösung aus verschiedenen Handschriften. Das Landestheater Salzburg inszenierte sein Pro- grammmit Fotos von signifikanten Szenen aus seinem aktuellen Programm, der Verein Dis- posed übersetzte unterschiedliche Perspekti- ven in eine geometrische Struktur. Der Salzburger Kulturplakatpreis wurde in die- sem Jahr zum elften Mal vergeben, mit erneut engagierter Unterstützung durch ORF, Stadt und Land Salzburg sowie durch die Progress Werbung als Initiatorin des Wettbewerbs. Focus auf die Expression Der Salzburger Kulturplakatpreis 2017: Die klassische grafische Plakatgestaltung erlebt eine Renaissance 1. Preis Beste Serie CD: Verein Disposed Sujet „Kabi’net“ Grafik-Design: Nana S. Fiedler, Kilian Bochnig 1. Platz für das beste Großformat: Landestheater Salzburg Sujet: „Gesualdo Oktober 2016“ Grafik-Design: Landestheater Salzburg Kulturplakatpreis 1. Platz: Stefan Zweig Centre Salzburg Sujet: „Stefan Zweig, 75. Todestag“ Grafik-Design: Carola Wilkens, Berlin Kulturplakatpreis 2. Platz: Salzburger Kulturverein Sujet „A Painter’s Doubt“ Grafik-Design: Simon Walterer Kulturplakatpreis 3. Platz: Kleines Theater Haus der Freien Szene Sujet „Billi Jean“ Grafik-Design: Florian Nörl, MN Management 37 OOH!–Trends & Innovationen Österreich

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