OOH-Magazin Ausgabe 3 - 2022

können, mithin nicht eigens eine App zum Scannen benötigt wird, hat die Durchsetzung des Mechanismus sicherlich ebenfalls gefördert. Nutzungsbereitschaft rückt näher an den POS. Wann ist das Interesse an der Nutzung von OOH to Mobile besonders groß? Die beste Gelegenheit bieten grundsätzlich Wartesituationen im öffentlichen Raum. So sind oder wären mehr als die Hälfte aller Befragten der aktuellen Trendanalyse bereit, beim Warten auf Bus oder Bahn an der Haltestelle des ÖPNV auf ein solches Angebot interaktiver Werbung einzugehen und die entsprechende Internetseite direkt aufzurufen. Auch die Wartezeit im Bahnhof oder amGleis und ebenso im Flughafen betrachten mehr als 40 Prozent als geeignet, um vom Ausgangspunkt Plakat oder Screen einen Besuch im Internet zu starten. Gegenüber der ersten Erhebung im Jahr 2013 zeigen die neuen Zahlen eine deutlich gestiegene Nutzungsbereitschaft im Bereich des POS. Der Einkauf im Einkaufszentrum oder Kaufhaus wird nun von 34 Prozent als Gelegenheit genannt, die zum Gebrauch von OOH to Mobile animiert, im Jahr 2013 waren es noch 27 Prozent. Beim Einkauf im Verbrauchermarkt sind es inzwischen 29 Prozent (2013: 22 Prozent), imUmfeld von Fachmärkten 27 Prozent (2013: 22 Prozent), die den interaktiven Mechanismus nutzen oder es sich zumindest vorstellen können. Konkreter Mehrwert animiert zur Interaktion. Dass OOH to Mobile von den Verbrauchern keineswegs als Spielerei, sondern vielmehr als sinnvolle und nützliche Unterstützung betrachtet wird, belegen die Ergebnisse bei der Frage nach dem Anlass, aus man diese Möglichkeit nutzen würde. Unangefochten an der Spitze steht hier mit 61 Prozent Nennungen der Zugang zu weiteren Informationen über die Produkte oder Dienstleistungen, für die via Out of Home geworben wurde. Hohe Zugkraft besitzt zudem die Teilnahme an Rabattaktionen, das von 51 Prozent als potenzielles Motiv genannt wird. Auch die in der Rangreihe folgenden Nennungen wie das Einlösen von Gutscheinen, die Teilnahme an einem Gewinnspiel oder der Wunsch nach Informationen über ein bestimmtes Unternehmen verweisen auf einen konkreten Mehrwert, den die Nutzer mit OOH to Mobile verbinden. Dazu gehört nicht zuletzt das direkte Online-Shopping, dessen Bedeutung im Rahmen der Nutzung deutlich zugenommen hat. Fast ein Drittel der Befragten gibt inzwischen an, dass sie zu diesem Zweck auf die Möglichkeit der Interaktion zwischen Out of Home und Internet eingehen würden. Im Vergleich zu 2013 sind die Nennungen hier um glatte 10 Prozentpunkte gestiegen. ins Internet Studiensteckbrief Befragung: Online (CAWI) / gestützte Abfrage Stichprobe: n = 1.098 / Personen ab 18 Jahre Quotierung: Geschlecht, Alter, Bundesland, Herkunft (Stadt, Einzugsgebiet, Land) Umsetzung: Getfish (B2C-Panel), Mai 2022 Auftraggeber: Fachverband Aussenwerbung, outmaxx media service Interaktionsbekanntheit nach Altersgruppen Die Bekanntheit des Mechanismus OOH to Mobile ist bei den Jüngeren sehr ausgeprägt, aber selbst bei den Älteren liegt sie bei zwei Dritteln der Teilnehmer. [in %] Alle Befragten n = 1.098, Mehrfachnennungen möglich Unter 24 Jahre 88 25–34 Jahre 90 35–44 Jahre 88 45–54 Jahre 82 55–64 Jahre 74 Über 65 Jahre 65 © 2022 Fachverband Aussenwerbung | outmaxx media service AG Nutzungskanal Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um von Plakat/Bildschirm über Smartphone oder Tablet solche Online-Inhalte aufzurufen. Welche dieser Möglichkeiten kennen oder nutzen Sie? [in %] Alle Befragten, die Frage 1 mit „Ja“ beantwortet haben: n = 877 QR-Code 80 E-Mail 56 Internetadresse 48 Social Media-/­ Business-Netwerke 37 Messenger-Dienste 34 SMS/MMS 22 Nearfield Communication 10 Augmented Reality Apps 10 © 2022 Fachverband Aussenwerbung | outmaxx media service AG 31 OOH!–Strategie & Planung Deutschland

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