OOH-Magazin Ausgabe 2 - 2020

OOH!: Gestalterisches Rüstzeug und fest verankertes Medienverständnis: Sind die Kreativen von heute bereits fit für das Plakat von morgen? Und falls nein: Woran fehlt es? BRÜNIG: Hier ist für mich tatsächlich die Frage worin sich das „Plakat von morgen“ von dem „Plakat von heute“ unterscheidet? Ich bin mir sicher, dass die Kreativen mit den Möglich- keiten und den damit einhergehenden Heraus- forderungen Schritt halten, wenn sie nicht sogar Antrieb dieser Entwicklungen sind. Das gestalterische Rüstzeug bringen sie mit – denn sie haben jaMediendesign oder Grafik studiert – und das Medienverständnis ist sicherlich auch vorhanden. Auf jeden Fall benötigen sie auch noch einen gesunden Menschenverstand und vor allem einen Kunden, der ihnen all das auch zutraut. Denn nur, wer Vertrauen schenkt, kann auch loslassen. Ganz besonders, wenn es dabei um seinen eigenen Geschmack geht. HOTHUM: Vor demHintergrund dessen, was wir bei IKAO täglich zu sehen bekommen, bleibe ich dabei, dass es noch immer viel zu oft am Medienverständnis mangelt. Hier gilt es nachzubessern … und manchmal hilft dabei schon der Blick in die Unterlagen aus dem Grafikdesign-Grundstudium. OOH!: Gibt es allgemeingültige Regeln, auf deren Basis sich gute und durchsetzungsstarke Plakate entwickeln lassen? BRÜNIG: Immer schön einfach bleiben und im Übrigen gilt auch hier der Spruch von David Ogilvy: „Where people aren’t having any fun, they seldom produce good work.“ HOTHUM: Die gibt es … und wir stellen gerne einige „Golden Rules“ zur Verfügung. Das Interview führte Karin Winter AUSSENWERBUNG TRIFFT. BIKER. www.tri t-jeden.de FAW_GK_2019_Großflaeche_01.indd 3 23.07.19 10:15 19 OOH!–Fokus

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