OOH-Magazin Ausgabe 1 - 2020

OOH!: Ihre Mitglieder repräsentieren eine große internationale Bandbreite von OOH-Märkten mit unterschiedlichen Entwicklungs- niveaus. Spielt dies beim professionellen Austausch untereinander eine Rolle? ELLERY und GODDARD: Wir bieten allen die Möglichkeit zumAus­ tausch von Erfahrungen und Informationen, mit dem Ziel das Medium OOH weltweit zu verbessern, unter Berücksichtigung nati­ onaler und regionaler Unterschiede. Eine steigende Flut sollte alle Boote anheben, dies ist der Grundgedanke bei allem, was wir tun. OOH!: Was ist das große Ziel der Konferenz in Toronto – was wird Sie veranlassen, im Rückblick von einem Erfolg zu sprechen? GODDARD: Das große Ziel ist immer, die OOH-Branche zusammen­ zubringen und dabei Wissen und Erfahrungen zu teilen, von denen jedes Mitglied profitiert. Interview: Karin Winter WOO –World Out of Home Organization DieWorld Out of Home Organization (WOO) ist die einzige globale Interessenvertretung der Out of Home-Branche. Ihr Ziel ist die Förderung des Mediums Out of Home welt- weit auf allen relevanten Ebenen, innerhab der Medien- und Kommunikationsszene ebenso wie gegenüber inter- nationalen Organisationen, Institutionen und politischen Vertretern. Die WOO spielt unter anderem eine führende Rolle bei der Entwicklung internationaler Standards in der OOH-Mediaforschung und setzt sich für dieWerbefreiheit ein. Jährliche Konferenzen – in diesem Jahr Anfang Juni in Toronto – und ein regelmäßiger Newsletter stellen den Austausch der Mitglieder untereinander sicher, eine eigene Website informiert über die neuesten Entwicklungen des OOH-Marktes. Der Verband wurde 1959 unter demNamen FEPE („Fédé- ration Européenne de la Publicité Exterieure“) vom fran- zösischen OOH-Pionier Jacques Dauphin gegründet. Erste Mitglieder waren die nationalen OOH-Verbände von Frank- reich, Deutschland, Belgien, Finnland, Italien und den Nie- derlanden, später kamen Großbritannien, die Schweiz, Spanien und Irland sowie einzelne Unternehmen aus Österreich, Portugal, Dänemark, Norwegen und Schweden dazu. In den 1990er Jahren erweiterte sich der Mitglieder- kreis umOOH-Unternehmen aus den mittel- und osteuro- päischen Ländern. 1996 entschied die Generalversamm- lungoffiziell dieFEPEzueinerweltweitenOOH-Organisation zu machen. Mit der Umbenennung des Verbandes in „World Out of Home Organization“ findet sich die globale Ausrichtung seit 2019 auch im Namen wieder. www.worldooh.org Führende Köpfe: Das Board of Director der World Out of Home Organization bei der Konferenz 2018 in Sorrento. Für D-A-CH mit dabei: Katrin Robertson (blowUP media Group), Christian Schmalzl (Ströer SE, im Bild 2.v.l.) und Dr. Daniel Hofer (JCDecaux, im Bild 2.v.r.). 19 OOH!–Fokus

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