OOH-Magazin Ausgabe 3 - 2017

Mehrwert für die Werbung Doch OOH kann noch viel mehr, beispielsweise Mobilfunkunterneh- men beimAusbau eines flächendeckend starken LTE-Netzes für deren Kunden unterstützen. In OOH-Werbeträger integrierte Small Cells ermöglichen eine höhere Netzstärke und -kapazität im Umkreis von zwei Kilometern um ihren Standort. 2016 hat Ströer im Rahmen eines Pilotprojekts den Rollout von solchen Small Cells gestartet. Beacons in OOH-Werbeträgern stellen ebenfalls eine Verbindung zwischen der realen Infrastruktur und digitalen Diensten dar und werden damit für die Menschen immer relevanter. Zugleich verknüpfen sie die hohen Reichweiten von OOH mit der Zielgenauigkeit von Mobile Marketing und schaffen damit Mehrwert für die Werbung. „Die Themen ,Smart Services‘ und ,Internet der Dinge und Dienste‘ werden die mit Abstand größten Themen in den nächsten Monaten und Jahren“, betont Alexander Stotz, CEO von Ströer Media Deutsch- land. „Unsere Werbeträger sind deshalb so gebaut, dass zum Beispiel Sensorik für Feinstaub- oder Verkehrsmessungen, WLAN-Router oder Small Cells einfach und schnell nachgerüstet werden können.“ Helmut Strutzmann / Karin Winter OOH kann Leben retten Ein „Open Lebensseminar“ in Salzburg im heißen August: Dutzende Freiwillige ließen sich erklären, wie man Defibril- latoren möglichst rasch und effizient benutzt, um damit Menschen zu retten. Ein Novum sind dabei „Defis“, die in digitale Screens und City Lights integriert sind und die lebensrettenden Geräte damit im öffentlichen Raum ver- fügbar machen, an den höchstfrequentierten Standorten in den Innenstädten – aktuell 12 in Wien sowie 7 in Salz- burg. Die „Out of Home-Defis“ sorgen mit modernster Technologie zugleich für einen schnellen und einfachen Kontakt zur Notfallambulanz, als Online-Verbindung per Touch. Installation und Wartung der Defibrillatoren in City Lights und digitale Screens werden von den OOH-Anbietern kostenfrei übernommen. Initiator der OOH-Defis ist der Verein PULS, der eng mit dem Roten Kreuz und dem Samariterbund, aber auch den medizinischen Universi­ täten zusammenarbeitet. Vom Zugang zu Mobilität bis zu Beiträgen für die Sicherheit hilft Out of Home bei der Lösung von Alltagsproblemen – und trägt als echtes Massenmedium nach wie vor dazu bei, dass der öffentliche Raum bunt bleibt. 23 OOH!–Fokus

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