OOH-Magazin Ausgabe 4 - 2016

Mehr als 49 Millionen Smartphone-Nutzer gibt es bereits in Deutschland. Allein im Apple Store waren im Juni 2016 rund zwei Millionen Apps verfügbar. Darunter auch Anwendungen für Crowd- sourcing-Communities, die von immer mehr Unternehmen für die verschiedensten Aufgaben genutzt werden. Das Beispiel appJobber zeigt, wie sich auch OOH-Prozesse und -Services mittels Jobvergabe per Smartphone vereinfachen und beschleunigen lassen. McDonald’s, L’Oreal und Henkel haben es bereits gemacht – Crowd- sourcing. Die Auslagerung traditionell interner Aufgaben an eine Gruppe freiwilliger Teilnehmer, die meist über Internetportale gesucht werden. Victorinox, Hersteller des Original Schweizer Taschenmes- sers, ließ sogar sein Design über eine kreative Online-Fangemeinde entwickeln. Victorinox kooperierte dabei mit jovoto.com , einer der weltweit führenden Plattformen für kollaborative Ideenentwicklung, mit einer internationalen Gemeinschaft von 80.000 professionellen Kreativen. Bereits in der ersten Woche reichten die jovoto-Designer über 300 Entwürfe ein. Eine Expertenjury von Victorinox wählte am Ende 40 Designs aus, über die dann die Facebook-User abstimmen durften. Zehn neue Looks blieben übrig, die auch tatsächlich in den Handel kamen. Crowdsourcing lässt sich aber nicht nur aufwändig über Internetpor- tale abwickeln. Immer häufiger wird das Smartphone zum schnellen Helfer für Unternehmen, um externe Unterstützung anzufordern. APP soluter Mehrwert Immer häufiger wird das Smartphone zum schnellen Helfer für Unternehmen, um externe Unterstützung einzuholen. Zum Beispiel am Point of Sale: Hier können Werbekunden überprüfen, ob die Produkte von ihrer Plakatwerbung ausreichend im Regal platziert sind. (Bild: appJobber) 28 OOH!–Trends & Innovationen Deutschland