OOH-Magazin Ausgabe 4 - 2015
25 Die aktuellen Studien zum Thema Mobilität als PDF zum Download: Verkehr in Zahlen 2014/2015 Deutsches Mobilitätspanel Bericht 2013/2014 Mobilität in Städten – SvR 2013 MiD Mobilität in Deutschland 2008 Mobilitätsdaten aus 25 großen Städten in Ost und West Zu diesem Ergebnis kommt auch das Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV 2013“ der Technischen Universität Dresden aufgrund der Befragung von knapp 54.600 Personen in 25 großen deutschen Städten. Ausgehend vom Vergleichswert des Jahres 2008 (= 100 Pro- zent), ist hier die Nutzung von ÖPNV und Fahrrad im Jahr 2013 auf jeweils 108 Prozent gestiegen, während Wege zu Fuß auf 99 Prozent gesunken sind, Wege mit dem Pkw sogar auf 95 Prozent. Deutliche Steigerungen zeigen sich insbesondere bei Kinder und Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen in den Altersgruppen bis 35 Jahre, aber auch die älteren Gruppen steigen zunehmend auf öf- fentliche Verkehrsmittel um, so der „Große SrV-Städtevergleich“. Die Erhebung für die dritte Studie MiD startet 2016 Wenn es um den Mega-Trend Mobilität geht, ist das Bundesministe- rium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) seit vielen Jahren ein unermüdlicher Sammler. Bereits 1976 fand in Westdeutschland und West-Berlin die erste „Kontinuierliche Erhebung zum Ver- kehrsverhalten“ (KONTIV) statt, die zweimal wiederholt wurde, bevor sie 2002 durch die erste Studie dieser Art imwiedervereinten Deutsch- land abgelöst wurde: „Mobilität in Deutschland“ (MiD) ist mit rund 60.000 befragten Personen in 25.000 Haushalten die größte bundes- weite Repräsentativbefragung zur Alltagsmobilität der Bevölkerung. 2008 lieferte die zweite MiD-Studie erstmals Vergleichswerte und damit die Basis für Trendanalysen auf dieser großen gesamtdeutschen Ebene. Die nächste Erhebung für MiD, ursprünglich für 2013 ange- kündigt, geht im kommenden Jahr ins Feld, erste Ergebnisse sollen Ende 2017 vorliegen. Im Rahmen der Erhebung sind einige Neuerun- gen und Änderungen wie die Erhöhung der Bundesstichprobe auf 30.000 Haushalte vorgesehen. Außerdem bietet das BMVI Ländern, Regionen, Städten und Verkehrsverbünden die Möglichkeit von Ver- tiefungsstichproben an, um belastbare Mobilitätsdaten auf regionaler oder lokaler Ebene zu erhalten. Karin Winter Österreich unterwegs Nach demVorbild von „Mobilität in Deutschland“ erscheint mit „Österreich unterwegs“ in Kürze die erste groß ange- legte Mobilitätsstudie für Österreich mit dem Ziel, ein „zuverlässiges Bild der Verkehrsmittelnutzung und der Motive und Einstellungen zur Mobilität im Land“ zu erhal- ten. Die Erhebungen dazu wurden 2014/2015 durchgeführt, in Form einer komplexen Kombination aus schriftlicher, telefonischer und Online-Befragung. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technolo- gie (bmvit) in Wien, gemeinsammit den österreichischen Bundesländern, der ASFINAG und der ÖBB. Erste Angaben zur Mobilität im Land und zur Dauer der Zeiten außer Haus liefert aktuell bereits der eben erschie- nene MediaServer. Danach liegt die Mobilitätsrate insge- samt bei 85 Prozent, die Dauer der „unterwegs“ und damit out of home verbrachten Zeit beträgt durchschnittlich 105 Minuten. OOH!–Trends & Innovationen Deutschland Out of Home-Medien Nutzungspotenzial in Österreich Unterwegs gestern in Prozent und in Minuten unterwegs gesamt 85 105 Pkw/Motorrad/Moped/Roller 60 55 zu Fuß 31 24 sonst. Öffentlicher Nahverkehr 12 8 U-Bahn 7 4 Fahrrad 6 4 Öffentlicher Fernverkehr 4 5 anderes 4 6 Prozent Minuten Quelle: Media Server Ganzjahr 2014/2015 (n = 15.206); Wohnbevölkerung ab 14 Jahren in Österreich
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