OOH-Magazin Ausgabe 3 - 2015

29 auf Plakatwerbung: Konjunkturlage, Wetter, Customer Journeys, Nut- zungsverhalten einzelner Zielgruppen und Konkurrenzaktivitäten. „In Zusammenarbeit mit anderen Anbietern wie Media Focus oder MACH hat APG|SGA tausende von Daten, Studien und Informatio- nen über unterschiedliche Kernbranchen gesammelt. Dieser Fundus wird angewendet, um das gängige Nutzungsverhalten und die Mobi- litätsströme im öffentlichen Raum noch weiter zu differenzieren. Kunden beschäftigt die Frage: Welche Informationen wer- den sich tatsächlich als bahnbrechend, nachhaltig oder lukrativ erweisen? Dank unserer Datensammlung sind wir bei der Beurteilung der entscheidenden Kennzahlen ein guter Sparringspartner“, sagt Fernandez. Wie Werbekunden, Mediaagenturen und Fachhochschulen profitieren Nicht nur für Unternehmen ergeben sich mit KAM BI immer neue Handlungsalter- nativen: APG|SGA ist an einem Erfah- rungs- und Wissenstransfer auf verschiede- nen Ebenen interessiert. Sie liefert Inputs für Mediaagenturen, die Hintergrund für einen Pitch benötigen oder einen Case prüfen möch- ten. Zudem stellt das Unternehmen mit „Virtual Campaign“ eine in der Schweiz bisher einzigartige digitale Visualisierungsmethode für Kundenpräsen- tationen bereit. Dozierende an Fachhochschulen profitieren ebenfalls von den Learnings und der Best Practice, die KAM BI in Zusammenarbeit mit der Abteilung „Marktforschung“ dokumentiert und (anonymisiert) veröffentlicht. Juan Manuel Fernandez sieht spannende Themen auf die Aussen- werbebranche zukommen. Seine Prognose für die Entwicklung von KAM BI in den nächsten Jahren: „In Zukunft wollen wir die Megat- rends und Gegentrends in unseren Zielbranchen noch detaillierter kennenlernen und verstehen sowie weitere Zukunftsszenarien insbe- sondere auch im digitalen Bereich ausarbeiten. Somit können wir unsere Kunden viel aktiver beraten und mit ihnen gemeinsam ganz neue Formen für erfolgreiche Plakatkampagnen finden.“ Nadja Mühlemann APG|SGA seit Sommer 2012 ihre Kompetenz im Werbemarkt. Das Team um den Leiter Thomas Macho, mit Lukas Meyer (KAM BI Sa- les Conceptor) und Larissa Friedl (KAM BI Sales Conceptor Assis- tent), ist dem Key Account Management angegliedert. Aufgrund der zunehmenden Schnittstellen zwischen nationalen und internationa- len Kunden wurde im Sommer 2015 auch der Bereich „International Sales“ in das Key Account Management (KAM) integriert. Thomas Macho erklärt die Kernaufgaben von KAM BI: „Wir erarbeiten strategische Präsentationen oder Visualisierungshilfen für unsere Berater und deren Kunden. Gemeinsam spüren wir Trends auf, ver- folgen die technologischen Entwicklungen, prüfenThesen oder recherchieren verlässliche Daten, um Antworten auf schwierige Frage- stellungen im Schweizer Werbemarkt zu finden.“ Kundenberater der APG|SGA haben heute komplexe Dienstleistungen zu erbringen und überall ein Vielfaches an Datenströ- men zu verarbeiten, die in innovative Ideen oder Cases münden. Thomas Macho ist für Schlüsselkunden aktiv als Berater tätig und kennt das anspruchsvolle Tagesgeschäft. Er ist überzeugt, dass reiner „Client Service“ heute zu wenig weit greife. Um anders zu sein als alle an- deren, brauche es eine strategisch denkende Abtei- lung wie KAM BI. Sie zoome sich quasi aus dem Tages- geschäft heraus, erteile Impulse und nehme einen erweiterten Blickwinkel ein. „Wer im Alltagsgeschäft steckt, hat dazu leider oft den Kopf nicht frei. Perspektivenwechsel schafft neue Lösungsansätze Sales Conceptor Lukas Meyer schildert, wie das KAM BI-Team arbeitet: „Im Dienste des Kunden nehmen wir eine unvoreingenom- mene Haltung ein, um die Wahrnehmung von Produkten und Marken im öffentlichen Raum nach frischen Gesichtspunkten zu analysieren. Unsere Abteilung versucht die Wachstumschancen zu identifizieren und hilft Lösungen zu erarbeiten, Hindernisse abzubauen und Trans- parenz zu schaffen. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt darin, fokussiert auf den Aussenwerbemarkt Schweiz neue Dienstleistungen und Modelle für unsere nationalen und internationalen Kunden zu konzipieren, die das ganze Spektrum der Out of Home Media Lösun- gen von APG|SGA umfassen.“ Die objektive und branchenfremde Recherche der APG|SGA bietet einen möglichen Weg zur Optimierung der Werbestrategie. Oft führt ein Perspektivenwechsel zu neuen Einsichten und hilft alle erdenk­ lichen Aspekte einer Fragestellung zu beleuchten. „Wir sagen dem Kunden aber nicht, was er tun soll“, ergänzt Juan Manuel Fernandez, Leiter KAM, „sondern beurteilen das Potenzial seiner Kampagne etwa hinsichtlich Markenimage oder Marktanteils- ziffern. Basierend auf einem datengesicherten Insights-Prozess ser- vieren wir sachliche Entscheidungsgrundlagen.“ Und woher stammen diese Daten? Seit 1997 veröffentlicht APG|SGA unter anderem qua- litative Leistungsausweise für Plakatkampagnen und deren Werbe- mittel mit Erinnerungswert, Markenzuordnung und Gefallen. 2006 kam die anbieterübergreifende quantitative Plakat-Grundlagenfor- schung mit Reichweiten und Kontaktchancen hinzu. Das nützt den Kunden, zum Beispiel bei der Einschätzung von exogenen Einflüsse OOH!–Strategie & Planung Schweiz Übersicht Services für Werbekunden www.apgsga.ch/de/angebot/services/werbekunden APG|SGA Plakatforschung www.apgsga.ch/de/unternehmen-markt/forschung/ Best Practice und Erfolgscases http://apgsga.ch/de/best-practice „Virtual Campaign“ zeigt in einer rein virtuellen Visuali- sierung, wie eine Kampagne aussehen könnte www.youtube.com/watch?v=umK0tNZgtIQ&featu- re =youtu.be

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